Schüleraustausch Italien

Schüleraustausch mit dem Istituto Europeo Altiero Spinelli in Turin

Am Samstag, den 18. Februar sind wir mit Frau Arbia und Frau Becker Richtung Turin losgefahren. Da das Istituto Europeo Altiero Spinelli, unsere Partnerschule, völlig neu war, und keiner von uns jemals in Turin gewesen war, waren wir sehr glücklich, aber auch etwas nervös…wir kannten weder unsere Austauschpartner, noch die Lehrer der italienischen Schule. Ein „salto nel buio“, aber, das weiß man ja, „chi non risica non rosica“.

Den Sonntag haben wir in den italienischen Gastfamilien mit verschiedenen Aktivitäten verbracht, wie z.B. einem gemeinsamen Spielenachmittag, um uns gegenseitig kennenzulernen, oder einer Tour der Langhe, um eine berühmte piemontesische Landschaft zu erkunden.

Die Schulwoche begann dann damit, dass wir gemeinsam mit dem Bus zur „Mole Antonelliana“ gefahren sind, in der sich heutzutage das Museo del cinema befindet. Dort hatten wir eine sehr interessante Führung, die uns über die Geschichte des Kinos informiert hat. Anschließend haben unsere Austauschschüler ein Schulquiz für uns vorbereitet, bei dem wir viele Dinge über die Schule gelernt haben und man einen Preis gewinnen konnte. Später haben uns der Schulleiter und die Deutschlehrerin der Italiener einen netten Empfang mit anschließenden kurzen Präsentationen über den Alltag und die Stadt Turin bereitet.
Am Nachmittag haben unsere Austauschpartner eine kleine Stadtrallye vorbereitet. Dabei haben wir viele Sehenswürdigkeiten, vor allem die piazze der Stadt, besser kennengelernt. Am Ende des Tages wurden wir von den Italienern überrascht, indem sie uns Käppis mit dem Aufdruck „Scambio Torino - Fellbach 2017“ geschenkt haben. Das war eine sehr schöne Überraschung und wir haben uns alle riesig gefreut. 

Am Dienstagmorgen sind wir mit dem Bus zu der Sacra San Michele gefahren, welche auf dem Berg Pirchiriano liegt und 983 gegründet wurde. Sie war eine Abtei des Benediktinerordens, heute wird die Abtei von den Rosminianer Patres verwaltet. Von der Terrasse aus, die wir während unserer Führung besichtigt haben, hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Berge und die Ruinen des neuen Klosters. Nach unserer Führung haben wir bei strahlendem Sonnenschein unser Mittagessen zu uns genommen und die Aussicht genossen.
Nach einer weiteren kurzen Busfahrt haben wir die mittelalterliche Stadt Avigliana erreicht, die ganz in der Nähe der Sacra San Michele liegt. In Kleingruppen sind wir losgezogen, um die Stadt zu erkunden. Nachdem wir von dem Ausflug zurück waren, sind wir zusammen mit unseren Austauschpartnern noch gemeinsam ins Zentrum von Turin gegangen.

Am Mittwoch waren wir, die deutschen Austauschschüler, in den ersten beiden Stunden in der Schule und haben mit Signora Carpinello einige interessanten Videos über Turin angeschaut und dazu ein Arbeitsblatt auf italienisch bearbeitet. Anschließend sind wir mit Signora Arbia und Signora Becker ins Museo dell‘Automobile gegangen. Dort konnten wir in Gruppen herumlaufen und konnten alte und neue Modelle von FIAT begutachten. Es gab auch einige Möglichkeiten, sich selbst in ein Auto zu setzen. Das was sehr lustig. Das Museum war auch für Leute, die Autos nicht so interessant finden, sehr amüsant und kurzweilig. Danach haben wir von dem Automuseum in der prallen Sonne gepicknickt und etwas entspannt.
Von dort aus sind wir mit der U-Bahn zu „Eataly“, einem italienischen Lebensmittelladen, gefahren und konnten dort einige italienische Spezialitäten und „Mitbringsel“ besorgen. Von dort aus sind wir zu einem nachgestelltes Mittelalterdorf („borgo medievale“ im Parco del Valentino) gelaufen, um es zu besichtigen. Dort gab es auch noch einige Souvenirshops. Zurück in der Stadt, haben wir dann unsere Austauschschüler wieder getroffen und hatten noch die Möglichkeit und Zeit durch die Arkaden zu schlendern, uns Schaufenster anzuschauen und das Eine oder Andere zu kaufen.
Am Abend trafen sich alle Austauschschüler in einer gemütlichen Pizzeria. Die Speisekarte war sehr vielseitig. Von Lasagne über Pasta bis hin zu knusprig, im Steinofen gebackene Pizzas. Aber wir hatten uns alle für die typisch italienische Pizza entschieden. La pizza era buonissima! Wir saßen noch etwas gemütlich zusammen und haben uns über den bereits fast schon vorübergegangenen Austausch unterhalten. Spät abends, gutgelaunt, müde und mit vollem Magen sind wir schließlich in unser italienisches Zuhause gegangen.

Fotos vom Italienaustausch 2017

Am Donnerstagmorgen haben uns unsere Austauschpartner zur Schule gebracht, woraufhin wir dann direkt mit 3 italienischen Schülern ins „Museo Egizio“ also in das Ägyptische Museum gefahren sind. Dort ging es sofort mit unseren getrennten, einer deutschen und einer italienischen Führung los. Nachdem wir viele gruselige, aber natürlich auch interessante Tier- und Menschenmumien, Schmuckstücke und auch Gräber gesehen hatten, von denen wir sehr beeindruckt waren, gingen wir zurück zur Schule.

An der Schule haben wir uns mit den Italienern getroffen, wo schon unser Privatbus zu der 4km langen Festung von Fenestrelle gewartet hat. Mit einer guten Atmosphäre, einer fröhlichen Stimmung und einer wanderlustigen, aber auch tanzenden italienischen Lehrerin, kamen wir nach 1h 30min dort an. Daraufhin hatten wir Deutschen und Italiener getrennte Führungen. Mit einem sehr begeisterten, stolzen und zuckersüßen Führer, Mario, ging eine abenteuerlustige Führung in seine Startlöcher. Abgesehen davon hat unser Führer nie Deutsch gelernt, jedoch konnte er alles sehr gut erklären. Als erstes starteten wir in einem adligen Gefängnis, danach gingen wir zu einem unterirdischen Brunnen, wo angeblich ein Geist sein Unwesen treibt. Nachdem wir 150 Treppen bestiegen hatten, begann eine anstrengende Wanderung. Es war eine kurvige, steinige und hohe Strecke, die wir zu absolvieren hatten. Der viele Schweiß und die schmerzenden Waden wurden mit einer atemberaubenden und unglaublichen Aussicht belohnt. Auf 1418 meter Höhe machten wir viele Erinnerungsbilder und starteten den Rückweg abwärts mit viel Gelächter und Erleichterung.
Unten angekommen packten wir unsere leckeren und mit viel Liebe gemachten Panini aus, die wir von unseren Gastfamilien mitbekommen hatten. Nach dem „Pranzo“ ging die musikalische, stimmungsvolle und unterhaltsame Rückfahrt los. In Turin angekommen, gingen wir alle getrennte Wege, um den letzten Abend mit unserer Gastfamilie zu genießen.
Jetzt freuen wir uns auf den Besuch unserer italienischen Austauschpartner Ende April!

Bericht von:  Johanna Mayer, Sophie Beuttler, Nele Putz, Maja Herrmann, Sophie Seibold, Johanna Rombach, Jennifer Fugel und Luisa Di Rosso

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