Wasser und Menschenrechte

Wasser und Menschenrechte

Seit 2010 gilt sauberes Wasser als Menschenrecht, d.h. jeder Mensch auf diesem Planeten sollte Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Tatsächlich aber leben immer noch 660 Millionen Menschen ohne sauberes Wasser. Das und noch viel mehr war Thema beim Christina Alffs Vortrag in unserer Aula. Alle K2 Schülerinnen und Schüler hatten bei dieser Pflichtveranstaltung der Geographiefachschaft, organisiert von Frau Dold, am Montagnachmittag, den 4.11.2019 die Chance, ihr Wissen zum Thema Wasser zu testen und Neues über die aktuelle Entwicklungsarbeit der Bundesrepublik Deutschland zu erfahren.

Hättest ihr die Antworten auf diese Fragen gewusst?

Frage: Wie viel Wasser verbrauchen wir täglich in Deutschland? Antwort: 123l, damit sind wir eigentlich noch ganz gut im Schnitt, schlecht ist nur, dass wir sauberes Trinkwasser in der Toilette runterspülen

Frage: Wie viel Liter Wasser wird für die Herstellung einer Jeans benötigt? Antwort: 11.000l, vor allem die Bewässerung der Baumwollfelder ist extrem wasserintensiv

Frage: Wie viel Prozent des Planeten ist von Ozeanen bedeckt?
Antwort:  75% der Erde besteht aus Ozeanen

Frage: Euer Wasserhahn tropft ein ganzes Jahr lang. Wie viele Badewannen könntet ihr damit füllen?
Antwort: 40 Badewannen sauberes Wasser fließen ungenutzt in den Abfluss

Frau Dr. Christina Alff arbeitet seit 2013 als Bildungsreferentin bei Oikocredit* und ist in vielen Auslandseinsätzen unter anderem in Afghanistan, Pakistan und vielen Ländern West-Afrikas gewesen. Unter anderem hat sie dabei Wasserprojekte begutachtet, betreut und aufgebaut. Einer ihrer anstrengendsten Einsätze war dabei in der Demokratischen Republik Kongo, einem Land, dass eigentlich Wasser und Rohstoffe im Überfluss hat und trotzdem zu den Ärmsten der Welt zählt. Ihre lebhaften Erzählungen und Erklärungen zu den Lebensumständen und den Möglichkeiten und Grenzen der Entwicklungsarbeit waren, wie die Beteiligung des Publikums zeigte, spannend und hochaktuell.

Nachhaltigkeit, Migration, Menschenrechte, Steuergelder, Rollenbilder – Frau Alff ist es gelungen, die Entwicklungsarbeit in der Welt mit unserem Alltag in Deutschland eindringlich zu verknüpfen.

Am Ende stand eine herzliche Einladung an alle Interessierten und Engagierten. Dringend suchen die Partnergesellschaften und Entwicklungsorganisationen Geografen, BWLer, Juristen… um ihre Arbeit mit Knowhow zu unterstützen.

Nina Alff war bei uns in ihrer Funktion als Referentin des EpiZ Reutlingen. Das Entwicklungspädagogische Informationszentrum Reutlingen hat das Programm „Bildung trifft Entwicklung“, das zurückgekehrte Fachkräfte aus der Entwicklungszusammenarbeit zu Bildungsveranstaltungen in Schulen vermittelt.

Hier einige Internetseiten, falls ihr neugierig geworden seid oder noch keine konkreten Pläne nach dem Abi habt:

www.giz.de – deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit www.weltwaerts.de

Artikel aus der Fellbacher Zeitung vom 06.11.2019

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Ein musikalisches Zeichen für den Frieden

Schülerzeitung

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Moodle des FSG

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Kunstwerk des Monats Februar: Lena Bredau, „Surreale Begegnung“(Kaltnadelradierung, J2)

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