Exkursion "Troia und Schliemann"

Exkursion "Troia und Schliemann"

Am Dienstag, den 28.02. waren wir, die Lateinklassen der Klassenstufe 9, in Begleitung von Frau Heller, Frau Sauner und Frau John auf einer Exkursion nach Tübingen in die Ausstellung „Troja, Schliemann und Tübingen“.

Nachdem wir den steilen Weg vom Bahnhof aus durch die Altstadt hoch zum Schloss Hohentübingen hinter uns gebracht hatten, wurden wir ins Museum hineingelassen. 

Der Museumsbesuch bestand für uns aus zwei Teilen - Er begann mit einer Führung durch die Ausstellung: Ein Museumsmitarbeiter führte uns durch die mythische Geschichte Trojas und zeigte uns die Überreste der antiken Stadt. Highlight der Ausstellung war ein Ohrring aus Gold, bestückt mit vielen winzig kleinen Blättern und verziert mit feinsten Ornamenten. Er gehört zum von Heinrich Schliemann entdeckten „Schatz des Priamos“. Schliemann (1822-1890) war ein sehr wohlhabender deutscher Geschäftsmann, der sich in seinen letzten Lebensabschnitten der Kunst und der Archäologie gewidmet hat. Er trieb die Arbeit in vielen antiken Grabungsstätten voran und nutzte Methoden, die heute als „die größten Fehler der Archäologiegeschichte“ bezeichnet werden, wie z.B. das achtlose Wegsprengen mehrerer Bodenschichten auf einmal, mitten im Ausgrabungsgelände. Andererseits haben wir ihm einige großartige Funde zu verdanken, wie z.B. den Schatz des Priamos oder die Maske des Agamemnon. Die Ausstellung umfasste eine Vielzahl an Originalen, viele Abgüsse und Kopien. Außer Schmuck aus Griechenland, Konnte man auch  andere Gegenstände betrachten, wie z.B. filigrane Figuren aus Elfenbein oder mit Hieroglyphen beschriebene Steintafeln aus Ägypten. 

Der zweite Teil des Museumsbesuches bestand aus einem Workshop, in dem wir mit verschiedensten Werkzeugen selbst eine modellhafte archäologische Ausgrabung machen durften. Dazu waren Tonscherben in einer Box, gefüllt mit unterschiedlichen Gesteinsschichten, vergraben. Unsere Aufgabe war es, sie mit archäologischem Vorgehen auszugraben und die Fundstücke zu dokumentieren.

Nach Ende des Museumsbesuchs hatten wir die Möglichkeit, die Zeit bis zur Abfahrt unseres Zuges frei in Tübingen zu verbringen. In kleinen Gruppen erkundeten wir also die malerische Altstadt Tübingens.

Kommentare von Schülern:

Ich muss sagen, nach dieser Exkursion ist mir eins klargeworden: Troja wird auf die Sage des trojanischen Pferdes reduziert. Durch die Führung durch die Ausstellung habe ich viel über die Stadt, die noch so viel mehr als Schauplatz einer schlauen List der Griechen war, erfahren.

Die Exkursion hat mir persönlich großen Spaß gemacht, es war ein tolles Erlebnis, so viele neue und interessante Dinge über Troja zu erfahren. Besonders beeindruckend fand ich die vielen verschiedenen Arten von kunstvollem trojanischen Schmuck, die im Museum ausgestellt waren.

Ich fand den Ausflug spannend, denn man hat Einblicke in das Leben derer gesehen, die Troja entdeckt und ausgegraben haben und was für Methoden damals verwendet wurden.

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