K2 in der Stadtbibliothek

Der ‚Ndrangheta ins Auge schauen

Ein Abend in der Stadtbibliothek Stuttgart (mit der Italienisch-K2)

Im Rahmen des landeskundlichen Thema „criminalità organizzata“ haben wir einen spannenden Abend in der Stadtbibliothek Stuttgart erlebt. Das Thema: die kalabrischen Mafia, 'Ndrangheta genannt, und deren Verbreitung in Nord Italien und in Baden-Württemberg. Und die Zivilcourage junger Menschen, die sie bekämpfen.

Dazu einige Schülerberichte:

Vanessa Meyer (K2): „Am 23. November 2017 war in der Stadtbibliothek Stuttgart die Veranstaltung ‚Die 'Ndrangheta ist überall‘. Der studentische Antimafia-Verein Cortocircuito aus Norditalien berichtete von der aktuellen Situation in Italien. Elia Minari, Jurastudent, und Francesca Montinari, Präsidentin des Vereins sowie Wolfgang Rahm, LKA-Kommissar, waren unter anderem anwesend. Ich war sehr beeindruckt, dass man sehr viel auf Italienisch verstehen konnte. Es war aber auch ein bisschen schockierend, als man erfuhr, dass die Mafia auch in Deutschland sehr präsent ist. Dennoch war es sehr spannend, und es hat sich gelohnt, dorthin zu gehen, da man viele wichtige Informationen erhalten hat, wie z.B. mögliche Erkennungsmerkmale von Mitgliedern der Mafia“. 

So beschreibt den Abend Cosima Engel (K2): „Der Vortrag des studentischen Antimafia-Vereins "Cortocircuito" in der Stadtbibliothek am Donnerstag, den 23.11.2017, bot einen Einblick in die Machenschaften der 'Ndrangheta und zeigte zudem auf, dass das Phänomen der organisierten Kriminalität  längst nicht mehr nur in Italien verbreitet ist. Ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, auch wir in Deutschland sind davon betroffen.
Um gegen dieses Problem anzukämpfen, ist Wissen notwendig. In dem Seminar ging es dementsprechend um die Aufklärung über Aktivitäten und Charakteristiken der Mafia. Die Referenten, zwei junge Studenten aus Norditalien, waren selbst noch Schüler und in unserem Alter, als sie angefangen haben, sich für die Mafia zu interessieren. Was mit einer Schülerzeitung angefangen hat, hat später einen großen Beitrag zu dem Kampf gegen die organisierte Kriminalität geleistet.
Uns wurde dadurch gezeigt, dass man kein Experte zu diesem Thema zu sein, oder Zugang zu bestimmten Daten zu haben braucht, um dem Problem entgegenzuwirken. Es sind die kleinen Entscheidungen, die wir treffen, wie zum Beispiel in welche Pizzeria wir gehen, oder aber unsere Aufmerksamkeit und die offenen Diskussion über solche Themen, die die Arbeit der Mafia erleichtern oder erschweren können.“

Katharina Müller (K2) schreibt: „Donnerstag Abend war für mich ganz anders als sonst. Wir waren bei der Stadtbibliothek Stuttgart und haben uns einen diskussionsartigen  Vortrag über die „criminalità organizzata“ (besser bekannt als die mafia) und die Methoden des studentischen Antimafia-Vereins "Cortocircuito" angehört.
An diesem Vortrag war besonders interessant , dass die zwei Studenten, die an diesem Abend da waren, eine sehr wichtige Rolle in der antimafia spielen. Und obwohl sie bestimmt viel Zeit fürs Studium benötigen, zögern sie nicht, sich gegen den Terror der Mafien zu wehren!
Das war jedoch nicht das einzige, was mich sehr überrascht hat. Eine andere Tatsache hat mich viel eher mitgenommen. Und zwar diejenige, dass in Deutschland so viele Mafiageschäfte ablaufen, aber das Bundeskriminalamt kaum Chancen hat, dagegen vorzugehen, da so viele Mafiosi augenscheinlich allein agieren, die Einzeltäter aber allesamt miteinander verbunden sind, diese Verbindung aber so gut verstecken, dass man sie nicht aufdecken kann.“

Wer sich für das Thema interessiert, kann den Artikel lesen, der dazu in der Stuttgarter Zeitung erschienen ist:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.mafia-in-deutschland-wie-italienische-schueler-gegen-die-mafia-vorgingen.8fef3682-f8a5-4af0-ac27-27c8ae0bd83f.html

Das Foto haben wir erst in der Schule gemacht, da wir etwas früher den Veranstaltungssaal verlassen mussten, um gemeinsam Pizza essen zu gehen – hoffentlich „mafiafrei“!

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