Fremdevaluation

Zusammenfassende Rückmeldung der Ergebnisse:

Zitate aus dem Bericht zur Fremdevaluation (zweiter Durchgang) mit Kommentaren der Schule Folgende Merkmale wurden bei der Fremdevaluation untersucht:

  • Qualitätsbereich I: Unterricht
  • Qualitätsbereich II: Professionalität der Lehrkräfte
  • Qualitätsbereich III: Schulführung und Schulmanagement
  • Qualitätsbereich IV: Schul- und Klassenklima

​ Qualitätsbereich I – Unterricht

„Der Unterricht am FSG zeichnet sich durch klare Strukturen und Regelungen aus und schafft so die Grundlage für ein lernförderliches Unterrichtsklima. Der Umgang miteinander ist von gegenseitiger Wertschätzung geprägt, die Lernenden nehmen Rücksicht aufeinander, und der Unterricht verläuft in der Regel störungsfrei. Unter Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern werden hauptsächlich in der Unterstufe Klassenregeln vereinbart. …

Neben den Regelungen zum Umgang miteinander oder Projekten zur Stärkung der Klassengemeinschaft trägt die klare inhaltliche und organisatorische Strukturierung des Unterrichts … zu einer effizienten Nutzung der Lernzeit bei. … Die Lernziele sind den Schülerinnen und Schülern meist klar; lehrkraftabhängig, aber mehrheitlich, werden Unterrichtsinhalte auf interessante Art präsentiert. Die methodischen Kompetenzen der Lernenden werden im Rahmen des Methodencurriculums durch unterschiedliche Bausteine vermittelt. …

Ein Entwicklungsfeld der Schule stellt die Differenzierung und die Einbindung längerer Phasen selbstständigen Lernens dar. …

Absprachen hinsichtlich inhaltlicher Beurteilungskriterien oder der Form der Rückmeldung von Leistungen werden fachschaftsabhängig einheitlich umgesetzt. … Absprachen gibt es für die Rückmeldung zur Gleichwertigen Feststellung von Schülerleistung (GFS).“

Kommentar der Schule

Dem stark an den Gegebenheiten der Gemeinschaftsschule orientierten Merkmalskatalog, den das Landesinstitut (LIS) bei der Fremdevaluation anlegt, können und wollen wir nur in Teilen entsprechen. Das Gymnasium hat klare Zielvorgaben für alle Schülerinnen und Schüler – nämlich den Erwerb der Hochschulreife (Abitur) für alle Lernenden. Zieldifferentes Lernen entspricht nicht dem Anspruch und dem Selbstverständnis des Gymnasiums.

Dennoch haben wir bereits im Vorfeld Elemente der inneren Differenzierung und des stärker selbstgesteuerten Lernens der Schülerinnen und Schüler besonders in der Unterstufe, in den Eingangsklassen des Gymnasiums, in die Stundentafel für das Schuljahr 2016/17 aufgenommen. Voraussetzung hierfür war allerdings eine Erhöhung der Zahl der zur Verfügung stehenden Poolstunden durch das Ministerium (diese neuen Maßnahmen konnten in der Fremdevaluation noch nicht bewertet werden):

Klasse 5:

  • 2 fachgebundene Freiarbeitsstunden (D/M) als Reaktion auf die Ergebnisse der Lernstanderhebung 5 zu Beginn der 5. Klasse (Lehrperson kann „Hilfestellung“ geben und Ergebnisse bewerten)
  • 1 Stunde fachunabhängiges individuelles Üben – orientiert an den Bedürfnissen einzelner Schülerinnen und Schüler

Klasse 6:

  • 1 fachgebundene Freiarbeitsstunde in Englisch mit halbierten Klassen (Lehrperson kann „Hilfestellung“ geben und Ergebnisse bewerten)
  • 2 Stunden werden zur praktischen Tätigkeit für jeweils halbierte Klassen in dem neuen Fach Biologie/Naturwissenschaft/Technik (BNT) eingesetzt
  • 0,7 Stunden stehen weiterhin für die individuelle Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler bereit

Zusätzlich gibt es Förderangebote für Schülerinnen und Schüler mit Schwächen im Lesen und Rechtschreiben (LRS)

Qualitätsbereich II – Professionalität der Lehrkräfte

„Die Lehrkräfte der Schule kooperieren auf verschiedenen Ebenen miteinander, dazu gehören auch zentrale Bereiche des Unterrichts. Innerhalb der Fachschaften werden gemeinsam Fachcurricula erarbeitet; einige Lehrerinnen und Lehrer, teilweise auch ganze Fachschaften, bereiten gemeinsam Unterricht sowie Klassenarbeiten vor und tauschen Materialien aus. … Die Zusammenarbeit mit weiterem pädagogischem Personal wie der Schulsozialarbeiterin erfolgt planvoll.

Die Schulleitung unterstützt die individuelle Weiterentwicklung der Lehrkräfte; Fortbildungen werden genehmigt, wenn schulische Gründe nicht dagegen sprechen. … Der Schwerpunkt der Fortbildungsplanung liegt im Moment bei der Vorbereitung auf die Einführung der neuen Bildungspläne, … im Bereich fächerübergreifender Themen und der Medienbildung. …

Die Schulleitung sorgt durch geeignete Strukturen, eine funktionierende Verwaltung und eine passende Deputats- und Stundenplangestaltung für eine Reduzierung der Belastungssituationen. Vor diesem Hintergrund werden die Arbeitsbedingungen an der Schule geschätzt und bilden sich in einer hohen Arbeitszufriedenheit ab.“

Kommentar der Schule

Die Fortbildungsplanung (FB) orientiert sich künftig noch stärker an den Erfordernissen der Weiterentwicklung von Unterricht – thematisch, methodisch, medial und auch in Hinblick auf eine zunehmend heterogene Schülerschaft. Weiterhin wichtig bleibt die FB für den neuen Lehrplan und die Themen im Abitur.    

Zufriedene Mitarbeiter sind bessere Mitarbeiter – das ist altbekannt. Noch zentraler ist für uns allerdings die organisatorischen Strukturen so zu gestalten, dass wir eine hohe Zufriedenheit besonders auch bei der Schülerschaft und den Eltern erreichen.

Qualitätsbereich III – Schulführung und Schulmanagement

„Die Schulleitung des FSG hat bei der Gestaltung der schulischen Prozesse die pädagogischen Grundsätze im Blick. Die Schwerpunkte und Leitgedanken der Schule, die sich primär aus dem Leitbild ergeben, finden Niederschlag im Schulalltag und werden nach außen kommuniziert.

Die Schulleitung folgt in Teilbereichen einer systematischen Schul- und Unterrichtsentwicklung, die immer wieder mithilfe von Selbstevaluationen, allerdings seltener im zentralen Bereich Unterricht,  überprüft wird. …  Die am Schulleben Beteiligten werden über Planungen der Schulentwicklung informiert und bei Bedarf in Prozesse einbezogen. Die Aufarbeitung der (vergangenen) Fremdevaluation erfolgte schulintern gewinnbringend. …

Die Lernstanderhebungen und einige schulische Kennzahlen werden dokumentiert, den Gremien vorgestellt. … Den gesamten Prozess der Sicherung und Weiterentwicklung schulischer Qualität koordiniert die erweitere Schulleitung (Schulleiter, Stellvertreter, Abteilungsleiter/innen). … Bezüglich der künftigen Schulentwicklung sind einige Maßnahmen in Bearbeitung. …

Für die Mitarbeit der am Schulleben beteiligten Gruppen gibt die Schulleitung Ansporn und Wertschätzung. Sie hat ein offenes Ohr für die Akteure, zeigt sich innovativ und wir als verlässlich wahrgenommen. Durch unterschiedliche Maßnahmen sorgt die Schulleitung für die Information der Öffentlichkeit über die Angebote und Erfolge der Schule.“

Kommentar der Schule

In den kommenden Jahren wird die Analyse des konkreten Unterrichts und seiner Weiterentwicklung zentrales Anliegen der Themenbereiche der Selbstevaluation werden. Darauf abgestimmt werden die die neue Stundentafel (s. QB I – Kommentar) und die Fortbildungsplanung für Lehrkräfte (s. QB II - Kommentar). Im Kommentar zu QB I sind die Maßnahmen dokumentiert, auf die im Bericht (s.o.) verwiesen wird.

Qualitätsbereich IV – Schul- und Klassenklima

„… das FSG zeigt Stärken bei der Gestaltung der schulischen Gemeinschaft, indem es aufbauend auf seinem Sozialcurriculum Feste und andere Aktivitäten, z.B. Schullandheime, Austausch oder Lerngänge fest in die Jahresplanung integriert und diese frühzeitig im Schuljahresplaner kommuniziert. Den Schülerinnen und Schülern der fünften Klassenstufe wird ein Ankommen an der neuen Schule erleichtert. Klassenpaten helfen, dass sie sich schnell in die schulische Gemeinschaft integrieren. Im Rahmen der Gremienarbeit sind Schülerinnen und Schüler sowie Eltern an der Festlegung und Durchführung von gemeinschaftsfördernden Aktivitäten beteiligt. Auch spontan geplante Projekte der Schülermitverantwortung (SMV) werden unterstützt und durchgeführt. Verantwortlichkeiten für die Maßnahmen und Aktivitäten sind klar definiert und werden gemeinsam von den am Schulleben Beteiligten getragen. …“

Kommentar der Schule

Schülerschaft und Eltern spielen eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung des schulischen Lebens. Dass sich die Schülerinnen und Schüler am FSG wohlfühlen ist uns Bestätigung und Ansporn zugleich.

​ Ergebnisse und Wirkungen – Bewertung schulischer Arbeit

„Am FSG herrscht Zufriedenheit von Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern mit der schulischen Arbeit insgesamt. Die Schülerschaft hat mehrheitlich den Eindruck, fachlich kontinuierlich Kompetenzen zu erlangen und fühlt sich mehrheitlich kognitiv durch die an sie gestellten Erwartungen herausgefordert. … Kritisch wird die Effizienz des Vertretungsunterrichts beurteilt.

Die Kinder und Jugendlichen bewerten die Schule als Ort der Sicherheit und Anerkennung. Bei gelegentlich auftauchenden Problemen wird in einem angepassten System Hilfe geleistet. Die Zufriedenheit der Eltern bezüglich des Lernzuwachses ihrer Kinder ist hoch, etwas weniger Zustimmung ergibt sich aus der Frage nach der individuellen Förderung. Daneben bescheinigen die Erziehungspartner zielführende Orientierungsangebote bei der Vorbereitung auf den späteren Berufsweg. Die Schule ihrer Kinder ist für sie ein lernförderlicher Ort mit einem verlässlichen Bildungsangebot, in dem die Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler gestärkt wird. …“

Kommentar der Schule

Vertretungsunterricht zu organisieren ist für Schulen ohne Ganztagesbetrieb eine Herausforderung. Wir haben unser umfangreiches Vertretungskonzept dahingehend verbessert, dass nun die Ergebnisse der Arbeit in den Vertretungsstunden verpflichtend in den Regelunterricht aufgenommen werden.

Unterrichtsausfälle  durch Lehrerfortbildung, Prüfungen, Krankheiten,
Schullandheime, Exkursionen etc. sind auch bei guter Lehrerversorgung
an Gymnasien unvermeidlich. Mit unserem überarbeiteten Konzept haben wir
eine feste Grundlage dafür geschaffen, dass auch im
Vertretungsunterricht intensiv und sinnvoll gearbeitet wird.

Termine am FSG

Ein musikalisches Zeichen für den Frieden

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